Skoda Greenline-Modelle: Skoda Yeti jetzt auch als Greenline-Version

Ein Widerspruch in sich - der Skoda Yeti mit Greenline-Technik? Schließlich darf man doch annehmen, dass auf geringen Verbrauch bedachte Käufer nicht zum Geländewagen greifen. Denn der bringt mit großer Stirnfläche und gewichtstreibendem Allradantrieb ja grundsätzlich schlechte Voraussetzungen zum Sparen mit. Man kann aber auch anders argumentieren: Geländegänger haben es besonders nötig, mit Spritspar-Tricks auf günstigeren Konsum und damit auch auf niedrigere Emissionswerte getrimmt zu werden.


 

Skoda Greenline in jeder Modellfamilie
Sei’s drum. Skoda bietet ab der zweiten Greenline-Generation in jeder Modellfamilie eine abgasarme Sparversion an, also auch vom Skoda Yeti. Konsequenterweise verzichtet die Greenline-Variante auf Allradtechnik, sie verfügt - wie etwa auch der Yeti in der Einstiegsversion mit 1.2-TSI-Motor - lediglich über Frontantrieb. Zweite Besonderheit ist der Einsatz eines weiteren Turbodiesels mit 1,6 Liter Hubvolumen, der wie die Einstiegs-Benzinversion 105 PS leistet. Zu wenig, um einen 1,4 Tonnen schweren Geländewagen wie den Skoda Yeti angemessen zu bewegen? Mitnichten. Weil die etwas rau und laut laufende Maschine schon im unteren Bereich kraftvoll zur Sache geht und stets spontan auf Gaspedalbefehle reagiert, wirkt der grüne Skoda Yeti temperamentvoll.
Diesen Eindruck unterstreicht auch seine für einen Diesel bemerkenswerte Drehfreudigkeit bis 5.000 Touren. Wermutstropfen gibt es dennoch: Im ellenlang übersetzten fünften Gang zieht der Skoda Yeti im Fahrbericht nicht die Wurst vom Teller. Die große Stufe dient auf Landstraßen bestenfalls als Roll-, nicht aber als vollwertiger Fahrgang.
Skoda Yeti soll nur 4,6 Liter pro 100 km konsumieren
Mit den Fahrleistungen können Spar-Füchse trotzdem zufrieden sein: Laut Werksangabe spurtet der Skoda Yeti in 12,1 Sekunden von null auf Tempo 100 und läuft immerhin 176 km/h schnell. Seine neue Stärke spielt der Skoda Yeti aber erst an der Zapfsäule aus. Denn laut ECE-Norm konsumiert er nur 4,6 Liter pro 100 km. Daraus errechnet sich eine CO2-Emission von 119 Gramm pro Kilometer. Das sind zwar Prüfstandsresultate, aber auch Spitzenwerte in der Klasse kompakter Geländewagen. Zu diesen günstigen Ergebnissen trägt ein ganzes Paket spezifischer Maßnahmen bei wie das gut funktionierende Start-Stopp-System, Energierückgewinnung beim Bremsen, rollwiderstandsoptimierte Reifen und die Tieferlegung der Karosserie um 25 Millimeter.
Die beiden letztgenannten Punkte schmälern den Federungskomfort auf kurzen Unebenheiten und erhöhen das Abrollgeräusch des Skoda Yeti im Fahrbericht. Ansonsten glänzt auch die vorderradgetriebene Greenline-Variante mit bekannten Yeti-Tugenden: gutem Raumangebot, variationsreichem Sitzkonzept, praktischer Ausstattung und sicheren Fahreigenschaften. Auch der Preis soll sich in einem akzeptablen Rahmen bewegen: um 25.200 Euro.

 

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